Crescendo „Hope trifft“
Musikmagazin „Crescendo“ Sommerausgabe 2016 Seite 82 Daniel Hope trifft Ralf Ruhnau „Masur am Autotelefon“ (pdf, 490kb)...
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Analytisch an neue Problemstellungen heranzugehen, Lösungen durch Interdisziplinarität und Teamgeist zu ermöglichen sowie diplomatisches Geschick kennzeichnen meine Arbeitsweise – an der Schnittstelle von Verwaltung und Projektkoordination, Gremien- und Veranstaltungsmanagement, Verbandsarbeit, Interessenvertretung und Networking in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Politik und Recht.
Die Liebe zur Musik führte mich zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München, zur Stiftung Frauenkirche Dresden und zum Generalsekretariat des Deutschen Musikrates in Berlin. Außerdem hatte ich einen Lehrauftrag im Institut für Musik- und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Aktuell arbeite ich auf dem Gebiet des Musik- und Urheberrechts.
Geboren in Westfalen. Jungstudent an der Musikhochschule Detmold. Studium Jura und Philosophie. Zwei Juristische Staatsexamen und Promotion (Dr. jur.)
Stipendiat des Internationalen Instituts für Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München. Volontariat beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Vertragsgestaltung, Monitoring, Analysen und Ausarbeitung inhaltlicher Grundlagen in Bezug auf Musik-, Urheber- und Nutzungsrechte. Akquise und Betreuung von Mandanten, Planung und Durchführung von Inhouse-Veranstaltungen, z.B. Seminare und Vorträge
Büroleiter des Generalsekretariates, Berlin
Verbandsarbeit und Mitgliederpflege, Networking, Projekt- und Gremienarbeit, Planung und Gesamtkoordination von Workshops, Diskussionsformaten, Parlamentarischen Abenden, Mitgliederversammlungen und Tagungen, Budgetplanung, Mitarbeit in Fachgesprächen des Deutschen Kulturrates, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von Bundestagsfraktionen, Koordination Sektion Musik im Deutschen Kulturrat
Referent im Bereich Bildung und Partizipation
Durchführung von Programmen der kulturellen Bildung über Zukunftsfragen in den Denkräumen: NATUR – MENSCH – TECHNIK unter anderem zu Architektur, Stadtplanung, Energie, Arbeit, Gesellschaft, Ernährung, Künstliche Intelligenz, Cross-Reality, Moderation von interaktiven und interdisziplinären Diskussionsformaten
Lehrauftrag im Institut für Musik- und Medienwissenschaft
„Transform your Business“ – Praxisorientierung in den Bereichen: Musik & Gesellschaft, Musik & Marke, Inhalt & Format, Musik & Recht, Musik & Geld, Musik & Medien
Vorbereitung Beethoven-Jahr 2020 und Mitarbeit im Bereich Kulturvermittlung
Schloss Cecilienhof und Marmorpalais, Potsdam, mit den Schwerpunkten: König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, späte Kaiserzeit und Potsdamer Konferenz 1945 sowie Schloss Schönhausen, Berlin
Leitung des Konzertmanagements
Künstlerische Planung, Gremienarbeit, Budgetplanung, Verträge, Kooperationen, Gesamtleitung des Konzert- und Veranstaltungsmanagements, Textbeiträge, Präsentationen, Interviews, Podiumsgespräche und Pressekonferenzen
Volontariat Orchestermanagement
Konzert- und Tourneekoordination, Kontakte zu Gastdirigenten und Solisten, Agenturen und Veranstaltern, Erstellung von Verträgen, Kalkulationen und Dienstplänen, Mitarbeit beim Neuaufbau der Orchesterakademie des BR
Wissenschaftliche Mitarbeit
am Lehrstuhl für Praktische Philosophie, Ästhetik & Erkenntnistheorie
Prof. Dr. phil. Dr. jur. Ulrich Hommes
Studentische Mitarbeit
Führungen und Zentralarchiv
Arbeitsgemeinschaften und Vorlesungen
Zweites Juristisches Staatsexamen
Rechtsreferendariat
Promotion zum Dr. jur.
mit rechtshistorischer Dissertation: „Die Fürstlich Thurn und Taxis‘sche Privatgerichtsbarkeit“
Erstes Juristisches Staatsexamen
Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie
Studienbegleitende Fremdsprachenausbildung in Französisch (Fortgeschritten & Konversation) und Italienisch (Grundlagen)
Englisch
verhandlungssicher
Französisch
flüssig
Italienisch und Niederländisch
basic
Jurymitglied
Durch die gemeinsame Arbeit mit jungen internationalen Ausnahmetalenten an innovativen Konzepten, außergewöhnlichem Repertoire und neuen interpretatorischen Ansätzen möchte Ralf Ruhnau an der Musikentwicklung mitwirken. Gleichzeitig ist ihm sehr daran gelegen, der nächsten Musikergeneration Gestaltungs-Freiräume zu eröffnen. Die Partnerschaft der Stiftung Frauenkirche Dresden mit dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD war ihm deshalb wichtig. Außerdem engagierte er sich bei dem neu gegründeten Fanny Mendelssohn Förderpreis.
Anna Netrebko zum Beispiel ist in der Dresdner Frauenkirche aufgetreten ebenso wie Jonas Kaufmann, Valery Gergiev, die Wiener Philharmoniker sowie viele andere Spitzenorchester und TOP-Künstler. Ralf Ruhnau konnte Cecilia Bartoli mehrfach verpflichten. Auch Thomas Hampson, Sir John Eliot Gardiner, das New York Philharmonic Orchestra unter Lorin Maazel bis hin zu Anne-Sophie Mutter hat er für Engagements gewinnen können ebenso wie renommierte Komponisten, darunter Toshio Hosokawa, Wolfgang Rihm und Lera Auerbach. Intensiv und gerne arbeitet Ralf Ruhnau auch mit den international führenden Ensembles für Alte Musik zusammen, zum Beispiel unter der Leitung von Giovanni Antonini, Ton Koopman, Reinhard Goebel, Philippe Herreweghe.
Programme klassischer Konzerte denkt er vor allem aus der Perspektive des Publikums. Als Teil des Audience Development hat Ralf Ruhnau neue Kooperationen und Formate im Blick, um das Konzertangebot kontinuierlich zu erweitern – gern in Verbindung mit anderen Kunstformen und mit Wirkung in den öffentlichen Raum hinein.
Musik ist vergänglich. Mit dem letzten Ton ist das schönste Klangerlebnis vorüber. Deshalb haben Konzertaufnahmen für Ralf Ruhnau seit seiner Zeit beim Bayerischen Rundfunk einen starken Reiz. In seiner Funktion bei der Stiftung Frauenkirche Dresden war er an der Produktion von über 100 Konzertaufnahmen für Hörfunk und Fernsehen wesentlich beteiligt. Er hat für die vertraglichen Grundlagen gesorgt sowie den reibungslosen Ablauf mitkoordiniert. Über die Jahre sind enge Verbindungen vor allem zur ZDF Musikredaktion entstanden, die gemeinsamen Adventskonzerte hatten jährlich mehr als 2 Mio. Zuschauer. Gute Kontakte hat er auch zu den Redaktionen von MDR-Kultur, Arte, Arthaus Musik und Deutschlandradio Kultur. An die 50 CDs und DVDs mit Konzertaufnahmen aus der Frauenkirche Dresden sind bis heute im Handel erschienen.
Musikmagazin „Crescendo“ Sommerausgabe 2016 Seite 82 Daniel Hope trifft Ralf Ruhnau „Masur am Autotelefon“ (pdf, 490kb)...
Dr. Ralf Ruhnau, Berlin
info@ralf-ruhnau.de