Crescendo „Hope trifft“
Musikmagazin „Crescendo“ Sommerausgabe 2016 Seite 82 Daniel Hope trifft Ralf Ruhnau „Masur am Autotelefon“ (pdf, 490kb)...


Am besten hier einfach mal in Ruhe virtuell „durchblättern“

Mein Herz schlägt für Berlin – und besonders für Schöneberg: mein Arbeitsplatz, das Schöneberger Rathaus, ist ein Symbol für demokratische Geschichte, Vielfalt und Zukunftsvision. Hier verbinden sich Tradition und Wandel, Stadtgeschichte und Lebensqualität – Werte, die ich gern in der gemeinsamen Arbeit für unseren Bezirk mitgestalten möchte.
Ich komme aus den Bereichen Jura und Kultur – an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis, Partizipation und Kulturpolitik; zuletzt war ich u.a. Büroleiter im Generalsekretariat des Deutschen Musikrates, dem Dachverband der Musikverbände in Deutschland. Mich begeistert das Zusammenspiel von Recht, Gesellschaft und kultureller Gestaltung. Analytisch an Problemstellungen herangehen, Lösungen ermöglichen sowie diplomatisches Geschick, das kennzeichnet – wie einige sagen – meine Arbeitsweise.
Lebendige Demokratie braucht nicht nur gute Gesetze, sondern auch eine offene, zugängliche Verwaltung. Dabei interessiert mich besonders, wie wir gesellschaftliche Teilhabe, kulturelle Vielfalt und rechtliche Strukturen in Einklang bringen können. Derzeit arbeite ich in der Abteilung Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung und Koordination.
Geboren in Westfalen. Jungstudent an der Musikhochschule Detmold. Studium Jura und Philosophie.
Zwei Juristische Staatsexamen und Promotion (Dr. jur.).
Tarifbeschäftigter in der allgemeinen Verwaltung
Abteilung Finanzen, Personal und Wirtschaftsförderung des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, SE FinPers
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Vertragsgestaltung, Monitoring, Analysen und Ausarbeitung inhaltlicher Grundlagen in Bezug auf Musik-, Urheber- und Nutzungsrechte. Akquise und Betreuung von Mandanten, Planung und Durchführung von Inhouse-Veranstaltungen, z.B. Seminare und Vorträge
Büroleiter des Generalsekretariates, Berlin
Leitung Administration, Verbandsarbeit und Mitgliederpflege, Monitoring regulatorischer Vorhaben, Networking, Projekt- und Gremienarbeit, Ausarbeitung von Konzepten, Vorlagen und Berichten, Planung und Gesamtkoordination von Parlamentarischen Abenden, Mitgliederversammlungen und Tagungen, Budgetplanung, Fördermittelanträge, Mitarbeit in Fachgesprächen des Deutschen Kulturrates, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von Bundestagsfraktionen, Organisation interner Arbeitsabläufe und Personalführung, Kooperation mit der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates
Referent im Bereich Bildung und Partizipation
Durchführung von Programmen der kulturellen Bildung über Zukunftsfragen in den Denkräumen: NATUR – MENSCH – TECHNIK unter anderem zu Architektur, Stadtplanung, Energie, Arbeit, Gesellschaft, Ernährung, Künstliche Intelligenz, Cross-Reality, Moderation von interaktiven und interdisziplinären Diskussionsformaten
Lehrauftrag im Institut für Musik- und Medienwissenschaft
„Transform your Business“ – Praxisorientierung in den Bereichen: Musik & Gesellschaft, Musik & Marke, Inhalt & Format, Musik & Recht, Musik & Geld, Musik & Medien
Vorbereitung Beethoven-Jahr 2020 und Mitarbeit im Bereich Kulturvermittlung
Schloss Cecilienhof und Marmorpalais, Potsdam, mit den Schwerpunkten: König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, späte Kaiserzeit und Potsdamer Konferenz 1945 sowie Schloss Schönhausen, Berlin
Leitung des Konzertmanagements
Künstlerische Planung, Gremienarbeit, Budgetplanung, Verträge, Kooperationen, Gesamtleitung des Konzert- und Veranstaltungsmanagements, Textbeiträge, Präsentationen, Interviews, Podiumsgespräche und Pressekonferenzen
Volontariat Orchestermanagement
Konzert- und Tourneekoordination, Kontakte zu Gastdirigenten und Solisten, Agenturen und Veranstaltern, Erstellung von Verträgen, Kalkulationen und Dienstplänen, Mitarbeit beim Neuaufbau der Orchesterakademie des BR
Wissenschaftliche Mitarbeit
am Lehrstuhl für Praktische Philosophie, Ästhetik & Erkenntnistheorie
Prof. Dr. phil. Dr. jur. Ulrich Hommes
Studentische Mitarbeit
Führungen und Zentralarchiv
Arbeitsgemeinschaften und Vorlesungen
Zweites Juristisches Staatsexamen
Rechtsreferendariat
Promotion zum Dr. jur.
mit rechtshistorischer Dissertation: „Die Fürstlich Thurn und Taxis‘sche Privatgerichtsbarkeit“
Erstes Juristisches Staatsexamen
Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie
Studienbegleitende Fremdsprachenausbildung in Französisch (Fortgeschritten & Konversation) und Italienisch (Grundlagen)
Englisch
verhandlungssicher
Französisch
flüssig
Italienisch und Niederländisch
basic
Jurymitglied
Durch die gemeinsame Arbeit mit jungen internationalen Ausnahmetalenten an innovativen Konzepten, außergewöhnlichem Repertoire und neuen interpretatorischen Ansätzen möchte Ralf Ruhnau an der Musikentwicklung mitwirken. Gleichzeitig ist ihm sehr daran gelegen, der nächsten Musikergeneration Gestaltungs-Freiräume zu eröffnen. Die Partnerschaft der Stiftung Frauenkirche Dresden mit dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD war ihm deshalb wichtig. Außerdem engagierte er sich bei dem neu gegründeten Fanny Mendelssohn Förderpreis.
Anna Netrebko zum Beispiel ist in der Dresdner Frauenkirche aufgetreten ebenso wie Jonas Kaufmann, Valery Gergiev, die Wiener Philharmoniker sowie viele andere Spitzenorchester und TOP-Künstler. Ralf Ruhnau konnte Cecilia Bartoli mehrfach verpflichten. Auch Thomas Hampson, Sir John Eliot Gardiner, das New York Philharmonic Orchestra unter Lorin Maazel bis hin zu Anne-Sophie Mutter hat er für Engagements gewinnen können ebenso wie renommierte Komponisten, darunter Toshio Hosokawa, Wolfgang Rihm und Lera Auerbach. Intensiv und gerne arbeitet Ralf Ruhnau auch mit den international führenden Ensembles für Alte Musik zusammen, zum Beispiel unter der Leitung von Giovanni Antonini, Ton Koopman, Reinhard Goebel, Philippe Herreweghe.
Programme klassischer Konzerte denkt er vor allem aus der Perspektive des Publikums. Als Teil des Audience Development hat Ralf Ruhnau neue Kooperationen und Formate im Blick, um das Konzertangebot kontinuierlich zu erweitern – gern in Verbindung mit anderen Kunstformen und mit Wirkung in den öffentlichen Raum hinein.
Musik ist vergänglich. Mit dem letzten Ton ist das schönste Klangerlebnis vorüber. Deshalb haben Konzertaufnahmen für Ralf Ruhnau seit seiner Zeit beim Bayerischen Rundfunk einen starken Reiz. In seiner Funktion bei der Stiftung Frauenkirche Dresden war er an der Produktion von über 100 Konzertaufnahmen für Hörfunk und Fernsehen wesentlich beteiligt. Er hat für die vertraglichen Grundlagen gesorgt sowie den reibungslosen Ablauf mitkoordiniert. Über die Jahre sind enge Verbindungen vor allem zur ZDF Musikredaktion entstanden, die gemeinsamen Adventskonzerte hatten jährlich mehr als 2 Mio. Zuschauer. Gute Kontakte hat er auch zu den Redaktionen von MDR-Kultur, Arte, Arthaus Musik und Deutschlandradio Kultur. An die 50 CDs und DVDs mit Konzertaufnahmen aus der Frauenkirche Dresden sind bis heute im Handel erschienen.
Musikmagazin „Crescendo“ Sommerausgabe 2016 Seite 82 Daniel Hope trifft Ralf Ruhnau „Masur am Autotelefon“ (pdf, 490kb)...
Dr. Ralf Ruhnau, Berlin
info@ralf-ruhnau.de